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Intranet-Glossar

In diesem Intranet-Glossar sind alle Begriffe des Buches ausführlich erklärt und mit weiterführenden Informationen angereichert.

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Begriff Definition
Schnittstelle

Als Schnittstelle wird die Hard- oder Softwareverbindung zur Datenübertragung zwischen verschiedenen Geräten bezeichnet.

Screenshot

Ein Bild von der aktuellen Bildschirmanzeige oder eines Teiles davon ist ein Screenshot (Bildschirmfoto). Screenshots können mit speziellen Grafikprogrammen erstellt werden. Sie können aber auch ganz einfach mit der Druck-Taste (oben rechts auf der Tastatur) "geschossen" werden. Diese Screenshots landen im Zwischenspeicher und können dann mit der Funktion 'Einfügen' (rechte Maustaste oder Strg + V) in Grafikprogramme oder auch einfach in Word geladen werden.

Semantisches Web

Das Semantische Web (Web 3.0) ist ein Konzept bei der Entwicklung des World Wide Webs und des Internets. Im Rahmen zur Weiterentwicklung zum Internet der Dinge wird es erforderlich, dass Maschinen die von Menschen zusammengetragenen Informationen verarbeiten können.

All die in menschlicher Sprache ausgedrückten Informationen im Internet sollen mit einer eindeutigen Beschreibung ihrer Bedeutung (Semantik) versehen werden, die auch von Computern verstanden oder zumindest verarbeitet werden kann.

Die maschinelle Verwendung der Daten aus dem von Menschen geflochtenen Netz der Daten ist nur möglich, wenn die Maschinen deren Bedeutung eindeutig zuordnen können; nur dann stellen sie Informationen dar.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Semantisches_Web

SEO

Bei der Fülle von Internetangeboten ist es gar nicht einfach, sein Angebot im Internet so zu platzieren, dass es von potenziellen Kunden gefunden werden kann. Diesem Problem widmet sich mittlerweile ein eigener Geschäftszweig: die SEO oder Search-Engine-Optimization.

Denn der Schlüssel für hohe Besucherzahlen liegt für bisher unbekannte Seiten in der Regel in einer guten Positionierung in Suchmaschinen. Je nach den spezifischen Funktionsweisen oder Sortieralgorithmen der Suchmaschinen können Internetseiten für diese optimiert werden, was in der Folge zu besseren Platzierungen führen kann.

Server

'Serve' ist das englische Wort für dienen, bedienen. Im Internet bezeichnet ein Server einen Computer (genauer gesagt eine Software eines Computers), die anderen Computern Dienste anbietet. Irgendwo steht so ein Server, der Tag und Nacht angeschaltet bleibt. Er nimmt alle Anfragen entgegen, die von Web-Browsern an ihn gestellt werden und vermittelt dann die gewünschten Internet-Seiten, Dateien, Programme o.ä. Wer eigene Seiten anbietet, lagert sie auf einem Server, damit alle Welt jederzeit darauf zugreifen kann.

Server nennt man übrigens jeden Computer, der anderen Computern in einem Netzwerk bestimmte Dienste anbietet. So gibt es in grossen Firmen beispielsweise auch einen Printserver, der für andere Rechner druckt. Genau genommen müsste man einen Server, der den Zugang zum Internet ermöglicht, also Webserver nennen.

Shitstorm

Ein Shitstorm ist eine Empörungswelle in der Öffentlichkeit. Im Internet, primär in sozialen Netzwerken, hagelt es innert kürzester Zeit Kritik an einer Unternehmung, einem Produkt, einer Dienstleistung, einer Einzelperson. Die Kritik muss nicht sachlich oder objektiv sein.

Mittlerweile erhalten Shitstorms grosse Aufmerksamkeit bei den Massenmedien. Dadurch steigert sich der Druck auf ein Unternehmen, den Image- resp. Reputations-Schaden schnellstmöglich zu beheben. Modernes Monitoring überwacht deshalb neben den Massenmedien (Print, Radio, TV) auch die sozialen Medien.

Shortcut

Warum einen langen und umständlichen Weg wählen wenn es doch eine komfortable Abkürzung gibt? Wie im Strassenverkehr so gibt es auch bei der Arbeit am PC zeitsparendere Wege, um ans Ziel zu kommen. So genannte Shortcuts oder Tastaturkombinationen können umständliche Mauswege mit einem Klick ablösen.

Beispielsweise öffnet die Kombination Strg+T in neueren Browsern einen zweiten Tab und mit Strg+F erscheint ein Suchfenster für beliebige Begriffe, die man in der aufgerufenen Seite suchen kann. Auf Windowssystemen erscheint bei Druck auf die Windows-Taste+E der Explorer und mit der Kombination aus Alt+Tab lässt sich bequem zwischen geöffneten Fenstern hin und her schalten.

In neuerer Software lassen sich zudem auch ganz individuelle Shortcuts einrichten, abgestimmt auf die Arbeitsweisen des Anwenders.

Silverlight

Einsamer Spitzenreiter der multimedialen Online-Player, mit einer Verbreitung von über 90%, ist bis heute der Adobe-Flash-Player. Microsoft entwickelt seit einigen Jahren einen kleinen Gegenspieler, genannt "Silverlight". Ähnlich dem Flash-Player kann dieser Grafiken, Filme und weitere Media-Daten abspielen und interaktive Objekte für den User abbilden. Das Plug-In soll in Zukunft systemunabhängig eingesetzt werden können, also auch unter Mac oder Linux lauffähig sein.

Anders als bei Ajax basierten Anwendungen bietet Microsoft für die Erstellung eines Silverlight-Projektes zwei unterschiedliche Entwicklungsumgebungen an, eine für die Programmierer (Visual Studio) und eine für die Designer (Microsoft Expression Bend). Ziel soll es sein, dass Programmierer und Designer konstruktiver zusammenarbeiten und so Arbeitsabläufe komfortabler gestaltet werden können.

Sitemap

Nicht immer ist es leicht, sich in einem Webangebot zurechtzufinden. Hilfe bietet hier die Sitemap. Diese "Übersichtskarte" zeigt auf einen Blick die Struktur des Internetauftritts in hierarchischer Ordnung. Von hier aus finden die User auch den direkten Weg zu den einzelnen Seiten.

Skript

Grundlage eines guten Films und auch einer gelungenen Software ist ein überzeugendes Drehbuch, auch Skript (engl. Script) genannt. In der Programmiersprache wird damit der sogenannte Quellcode bezeichnet. Dieser ist bei den meisten kommerziellen Produkten schwer zugänglich, um Plagiate zu vermeiden. Bei Open-Source-Programmen, wie beispielsweise Open Office, stehen die Quellcodes jedem User und Programmierer zu freien Verfügung und werden von einer grossen Community permanent optimiert.

Smart Collaboration

Smart Collaboration umfasst personelle, organisatorische Massnahmen, Methoden und Verfahren aus den Bereichen Projekt- und Wissensmanagement sowie hard- und software technische Lösungen, mit denen zumeist in flachen, vernetzten Strukturen organisierte Teams Zeit-, Ortsunabhängig effizient und Ressourcen sparend zusammenarbeiten können.

Eine wichtige Rolle spielen dabei häufig Technologien aus den Bereichen Collaboration Software, Social Software, häufig auch als mobile Anwendungen wie Smartphone, Apps.

Deshalb wird der Begriff oft als Synonym zu Social Collaboration und bei organisationsinterner Zusammenarbeit auch zu Social Intranet verwendet. Diese beiden Begriffe greifen jedoch meist zu kurz, wenn es um die Berücksichtigung der organisatorischen, kulturellen und Managementaspekte geht.

Hier ist die Nähe zum Begriff Enterprise 2.0 grösser, wenn man eine ganzheitlichere Sichtweise wie die von Davenport übernimmt. Nach ihm versteht man unter Enterprise 2.0, das aus der betrieblichen Nutzung von Web 2.0 Technologien entstanden ist, heute Sozio-Technische Systeme, mit welchen die vernetzte Zusammenarbeit von Individuen, Gruppen gefördert wird.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Smart_Collaboration

Social Bookmarking

Mehr als 80% der Internet-Surfer verlassen sich bei Ihrer Suche im Internet auf Google und andere Suchmaschinen. Der Nachteil dabei: Die Kriterien der Suchmaschinenbetreiber bleiben geheim. Es ist also nicht unbedingt nachvollziehbar, warum eine Seite unter den ersten Suchergebnissen landet oder erst unter "ferner liefen".

Eine Alternative ist das Social Bookmarking. Damit werden Webseiten dann populär, wenn sie von vielen Nutzern als Bookmarks gespeichert sind. Die Nutzer haben ein persönliches Online-Verzeichnis der eigenen Bookmarks und können es von jedem Ort der Welt erreichen. Mit so genannten Tags (Schlagwörtern) werden die Bookmarks sortiert.

Durch diese Tags entsteht eine neue Art von Suchen und Finden: Wer zum Beispiel auf das Tag "Reisen" klickt, findet alle Seiten, die andere Nutzer mit diesem Schlagwort versehen haben. Nachdem es zunächst lediglich Social Bookmarking-Portale für den englischen Sprachraum gab, finden sich inzwischen auch deutschsprachige Angebote.

Social Brainstorming

Brainstorming ist eine von Alex F. Osborn 1939 erfundene und von Charles Hutchison Clark weiterentwickelte Methode zur Ideenfindung, die die Erzeugung von neuen, ungewöhnlichen Ideen in einer Gruppe von Menschen fördern soll.

Er benannte sie nach der Idee dieser Methode, nämlich „using the brain to storm a problem“ (wörtlich: Das Gehirn verwenden zum Sturm auf ein Problem).

Social Brainstorming ist ein Brainstorming mittels Online-Tools bzw. Werkzeugen.

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Brainstorming

Soziales Netzwerk

Ein soziales Netzwerk ist ein Zusammenschluss von Usern, die Informationen zu ihrer Person oder ihren Vorlieben veröffentlichen. Der Nutzer erstellt ein Profil in Form einer vorgefertigten Website. Die Art der Information hängt dabei vom Betreiber der Social Networking Site ab. Es gibt zwei grundverschiedene Arten von Plattformen: karriereorientierte und privat orientierte. Während auf privat orientierten Seiten Informationen zu Hobbies, Restaurants, Filmvorlieben und artverwandten Themen veröffentlicht werden, konzentrieren sich die Karriereplattformen auf Businessinformationen.

Beide Arten teilen sich jedoch das wichtigste Grundprinzip. Der Nutzer erstellt ein Netzwerk aus Freunden, indem er unter den Nutzern ihm bekannte Personen angibt. Nun ist es möglich Informationen anderer - etwa Bilder, Videos und Texte - gezielt zu verfolgen. Da die Nutzer diese Informationen selbst zusammenstellen, spricht man von einer Web 2.0 Anwendung.

In die Kritik geraten die Plattformbetreiber durch den Umgang mit Nutzerinformationen. So werden zum Beispiel werberelevante Daten an Firmen verkauft, um den Nutzern auf sie zugeschnittene Produktinformationen anzuzeigen. Auch gehen Nutzer oftmals leichtfertig mit ihren privaten Daten um und bieten Angriffsflächen für Cyberbullying.

Stakeholder

Zu den Stakeholdern gehören sämtliche (Gruppen von) Menschen, die von Entscheidungen einer Unternehmung betroffen sind oder die mit ihrem Handeln selbst die Aktionen einer Unternehmung beeinflussen können. Kurz: alle (Gruppen von) Menschen, die an eine Unternehmung irgendwelche Ansprüche stellen (deshalb «Anspruchsgruppen»).

Zu den typischen Stakeholdern einer Unternehmung gehören:

  • die Aktionär/innen resp. Genossenschafter/innen (= die Shareholder)
  • die Kund/innen
  • die Lieferanten
  • die Mitarbeitenden
  • der Staat/Politik
  • die Anwohner/innen
  • Intergessengruppen mit bestimmten Zielen (z.B. Gewerkschaften, Umwelt-, Heimatschutz)

Die verschiedenen Stakeholder stellen unterschiedliche, z.T. widersprüchliche Ansprüche an die Unternehmung: Wünschen die Shareholder den (schnellen) Gewinn, erwarten die Mitarbeitenden sichere Arbeitsplätze und die Kund/innen überzeugende Produkte/Dienstleistungen zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Anwohnenden wollen möglichst wenig Emissionen (Geruch, Lärm, Abgase), der Staat und die Politik verlangt die Einhaltung von Sicherheits- und anderen Auflagen, und die Interessengruppen fordern bessere Arbeitsbedingungen für die Mitarbeitenden oder wollen das Ortsbild erhalten

Streaming

Streaming (zu Deutsch: strömen, fliessen) nennt man ein Verfahren, mit dem Video- und Audiodaten so aufbereitet werden, dass sie schon während des Herunterladens aus dem Internet betrachtet oder angehört werden können.

Beim Streaming muss der Nutzer also nicht abwarten, bis eine Audio- oder Video-Datei komplett übertragen ist.

Für das Audio- und Video-Streaming gibt es unterschiedliche Datei- und Übertragungsformate wie MP3, Real-Audio, Real-Video, Quicktime, Windows Media Audio usw. Zur Wiedergabe benötigt man besondere Programme, so genannte Player. Die bekanntesten sind der RealPlayer, Windows Media Player und Quicktime.

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